Samstag, 22. September 2012

Wird China umweltbewusst?

Durch die EU unterstützt, sollen in China Projekte zur Reduzierung von CO2 gefördert werden. Auch ein umfangreicher Handel mit CO2-Zertifikaten ist geplant. Allerdings ist die Teilnahme der Fluggesellschaften am Emissionshandel in China noch strittig (1). 

Und um den Emissionshandel selber ist es ebenfalls nicht so gut bestellt. Es gibt zu wenig Anreize zu Reduzierung von CO2, weil die Emissionspapiere sehr günstig zu erhalten sind. Die EU-Kommission will dies nun ändern (2).


(1) SPIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutz-china-und-europa-wollen-gemeinsamen-co2-handel-a-856971.html#ref=rss

(2):
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/co2-zertifikate-eu-kommission-plant-reform-des-emissionshandels-a-846363.html

Empfehlung von Stoiker aus dem Kommentar:
"Kohlenstoff-Ökonomie: Der Einfluss der Finanzindustrie auf den europäischen Emissionshandel"
WZB:
http://www.wzb.eu/sites/default/files/publikationen/wzb_mitteilungen/29-31.pdf


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1 Kommentar:

Ironimus hat gesagt…

Man könnte auch die Gegenfrage stellen: Muss China umweltbewusst werden/sein? Die Frage stellt sich schon deshalb, weil derzeit die westlichen Wirtschaften (bes. EU und USA) den Kniefall üben, um von der Finanzkraft Chinas gestützt zu werden. Forderungen nach Umweltschutz verkneifen sich unsere Politiker.
Ich denke aber, dass China jetzt ökonomisch so stark ist, um sich dem Thema Umweltschutz stärker und effizienter zu widmen; kurz, die Phase des Einholens der Wirtschafts"supermächte" dürfte (erfolgreich) beendet sein. Nun muss das Land politisch attraktiver werden; Umweltschutz auch aus Prestigegründen.


PS. Zum Thema Emissionshandelempfehle ich noch den Beitrag "Kohlenstoff-Ökonomie Der Einfluss der Finanzindustrie auf den europäischen Emissionshandel" von Sebastian Botzem (http://www.wzb.eu/de/publikationen/wzb-mitteilungen/wzb-mitteilung/137)