Mittwoch, 29. April 2015

Die Gier der Ölkonzerne zählt mehr als eine gesunde Umwelt

Im April 2010 ging die Bohrplattform Deepwater Horizon unter und verursachte eine der größten Katastrophen. Doch gelernt hat keiner daraus. Heute werden noch mehr Risiken in Kauf genommen als vor fünf Jahren. Es wird tiefer gebohrt und man schaut schon gespannt auf die frei werdende Arktis (1).

"Die neuen Bohrungen seit 2010 sind anspruchsvoller als je zuvor. Galt damals die Macondo-Bohrung wegen der Wassertiefe und den zu durchbohrenden vier Kilometer Gestein als äußerst anspruchsvoll, ist schon fünf Jahre später die mittlere Wassertiefe der neu gebohrten Quellen um 40 Prozent gestiegen, und die angestrebten Schichten liegen jetzt in 6000 Metern Tiefe. Statt 35 Tiefwasserbohrplattformen gibt es heute fast 50" (1).

(1) Spektrum:
http://www.spektrum.de/news/meinung-volldampf-voraus-in-die-naechste-oelkatastrophe/1343185?etcc_cmp=SDW_MO&etcc_med=Newsletter&fb=Meinung&etcc_tar=Brand&utm_medium=newsletter&utm_source=sdw-nl&utm_campaign=sdw-nl-mo&utm_content=meinung

Creative Commons Lizenzvertrag Fukushimabreak von http://fukushimabreak.blogspot.com/ steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

Sonntag, 26. April 2015

Endlager für radioaktiven Abfall nicht in Sicht

Es kann noch Jahrzehnte dauern, bis ein radioaktives Endlger geschaffen wird. "Eine Arbeitsgruppe der Endlager-Suchkommission sagt nach einem Bericht der 'Frankfurter Rundschau' in einem jetzt vorgelegten Papier voraus, dass das Projekt möglicherweise erst Mitte des nächsten Jahrhunderts abgeschlossen sein werde' (1).

'Demnach erwarten die Experten das Einbringen des letzten Atommüll-Behälters erst 'zwischen 2075 und 2130' und den 'Zustand eines verschlossenen Endlagerbergwerks zwischen 2095 und 2170 oder später' (1).
Dabei tritt eine zunehmende Gefahr in den Zwischenlagern auf, so dass bei Krieg oder Terrorismus Radioaktivität freigesetzt weren kann (1).

(1) SOIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/endlager-fuer-atommuell-laengere-dauer-teurere-kosten-a-1029514.html#ref=rss

(2) Tagesschau:
http://www.tagesschau.de/inland/atommuell-endlager-101.html

Creative Commons Lizenzvertrag Fukushimabreak von http://fukushimabreak.blogspot.com/ steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

Freitag, 10. April 2015

Islambank - Ist sie sozial?

Die erste Islambank hat in der Eurozone den Geschäftsbetrieb in Mannheim aufgenommen. Das besondere an der Bank, auf Bankgeschäfte werden keine Zinsen erhoben. Es gilt das Zinsverbot des Koran (1).

Die Kuveyt Türk (KT) Bank die Vollbanklizenz für Firmen- und Privatkundengeschäfte erhalten. Zielgruppe sind nicht nur die vier Millionen Muslime in Deutschland.Sie soll für alle offen sein. - "Tabu sind Geschäftsfelder wie Rüstung, Alkohol, Glücksspiel, Tabakwaren oder Prostitution, in die nicht investiert werden darf".

Es gibt keine virtuellen Anlagemöglichkeiten: 'Jede unserer Transaktionen basiert auf dem Kauf eines realen Gutes, etwa eines Autos oder eines Hauses. Die Bank agiert als Käufer und verkauft das Gut mit einem Gewinnaufschlag an einen Kunden. Die Abzahlung erfolgt in Raten" (1).

(1) SWR:
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/rp/rhein-neckar/kuveyt-tuerk-bank-bekommt-vollbanklizenz-erste-islambank-in-mannheim/-/id=1652/did=15310296/nid=1652/vv=relatedContent/14x80mo/index.html

Creative Commons Lizenzvertrag Fukushimabreak von http://fukushimabreak.blogspot.com/ steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.