Samstag, 30. Juni 2012

Klima Spezial: Weltweite Erwärmung durch CO2


Meteorologen gehen seit Jahren von einer Zunahme extremer Wetter-situationen aus (1), die sich weltweit ereignen. Ein Grund mehr einen weiteren Anstieg des CO2-Anteils in der Atmosphäre zu reduzieren (2). Der Schlüssel dafür dürfte auch in einer weltweiten Energiewende liegen, die den CO2-Ausstoß reduziert.

Wüsten entstehen bei Wassermangel

Die Erkennnis ist nicht neu, dass Umweltzerstörung zu einem Problem des Menschen wird. 1992 einigten sich Vertreter aus 178 Ländern auf der UN-Konferenz für "Umwelt und Entwicklung" eine nachhaltige Entwicklung voranzubringen (3).

Doch hat sich aus dem fehlenden Zwang heraus etwas zu tun, halt nichts getan. Erdgeschichtlich hat die veränderliche Umlaufbahn der Erde um die Sonne zu Naturkatastrophen geführt. "Eine gewisse Erwärmung (der Atmosphäre) kann lange ohne dramatische Folgen bleiben, bis ein bestimmter Wert überschritten ist. Dann aber könnten sich die Prozesse gegenseitig verstärken und einen galoppierenden Treibhauseffekt auslösen." Genau diesen Effekt könnte nun die vom Menschen verursachte CO2-Erwärmung haben. (4)

Am Beispiel Europa kann gezeigt werden, dass tendenziell die Sommer trockener und die Winter weniger streng ausfallen (5) und die Temperaturen eine steigende Tendenz haben.

Ein weiteres Problem ist inzwischen erkannt worden. Die Seegraswiesen der Meere bzw. Ozeane sind empfindlich gegen Tempemperatursteigerungen und Speicher von großen Mengen an CO2. Sterben die Gräser ab, werden sehr goße Mengen an CO2 freigesetzt.(6)

Eine negative Überraschung bietet China. Das Land produziert anscheinend 20 % mehr Kohlendioxid als vermutet. Dass lassen Statistiken vermuten (7).

Welche fragwürdigen Anstrengungen unternommen werden müssen, wenn ein Land erstmal zur Wüste geworden ist, zeigt ein Beispiel aus Saudi-Arabien. Getreide und Obst werden in der Wüste angebaut, das vorhandene Grundwasser zur Berieselung hochgepumpt. Da das Grundwasser nicht wieder aufgefüllt wird, ist die Verfügbarkeit ebenfalls begrenzt. (8)

Beispiele für die erzeugte CO2 Menge in frischen Lebensmitteln (CO2 in g pro kg Lebensmittel) (9):

Lebensmittel:

Rindfleisch  13500 
Obst  450 
Gemüse  150 

Richtwerte für den Transport:

Übersee (Flug)  11000 
Übersee (Schiff)  570 
Region  230 


Durch die Wahl der Produkte können wir als Verbraucher selber auf den CO2-Verbrauch indirekt einwirken.
 

(1) Berliner Zeitung: :
http://www.berliner-zeitung.de/klimawandel/wetterveraenderung-zustaende-wie-in-den-tropen,10808908,11952938.html

(2):
http://www.berliner-zeitung.de/klimawandel/klimakonferenz-in-bonn-treibhausgas-ausstoss-auf-neuem-rekordhoch,10808908,16115764.html


(3) Lokale Agenda 21 Trier:
http://www.la21-trier.de/rio-plus-20/


(4) SPIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,825973,00.html#ref=rss

(5) Berliner Zeitung:
http://www.berliner-zeitung.de/klimawandel/deutscher-wetterdienst-klimawandel-veraendert-grosswetterlagen,10808908,15111600.html

(6) Spiegel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/erderwaermung-seegraswiesen-setzen-grosse-mengen-co2-frei-a-834160.html

(7):
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/forscher-entdecken-riesige-luecke-in-chinas-co2-bilanz-a-838183.html#ref=rss 

(8):
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,825941,00.html#ref=rss

(9) co2online gemeinnützige GmbH (Hrsg.): Pendos Klimazähler. 2. Aufl. München: Pendo Verlag, 2007



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Dienstag, 26. Juni 2012

Direkte Demokratie vom Volk

"Nicht nur Finanzkrise und drohende Staatspleiten strapazieren derzeit die demokratischen Gemeinwesen. Gefragt und infrage gestellt ist die Fähigkeit zur politischen Gestaltung der Lebensverhältnisse, zur demokratischen Selbstbestimmung, zur Selbstregierung aller, die das Gemeinwesen bilden"(1).
Jede Reform, Umgestaltung und Anpassung hängt von der Gesellschaft und deren Akzeptanz ab. Und so soll die Volksinitiative in der Schweiz einen Dialog mit sich selbst, der Gesellschaft führen. Dieser Prozess beinhaltet durchaus auch spontane Willensbekundungen unter Einhaltung der demokratischen Randbedingungen. Z.B. keine Benachteiligung von sozialen Randgruppen,... Das bedeutet den Missbrauch verhindern (1).
Solche politisch/gesellschaftlichen Instrumente sind notwendig, um eine Gesellschaft akzeptanzfähig umzugestalten, sie zu beteiligen, damit die Veränderungen auch erfolgreich sind.


(1) NZZ:
http://www.nzz.ch/aktuell/feuilleton/uebersicht/direkte-demokratie--mehr-als-nur-mehrheitsentscheid-1.17279765


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Samstag, 23. Juni 2012

Eine Bankenunion kann keine Lösung der Finanzkrise sein

"Der Ruf nach einer europäischen Bankenunion wird immer lauter. Wenn sie kommt, müssen für Südeuropas Wackelbanken heimische Steuerbürger zahlen" (1).


Euroschatten


Kann es wirklich bei einer Bankenunion darum gehen, ob das Risiko der europäischen Banken von deutschen Steuerzahlern getragen wird? - Das ist zu kurz gegriffen. Nicht die Unterstützung der "insolventen" Banken ist das Problem, sondern das fortwährende, weltweite Finanzieren der Bankensysteme ohne Konsequenzen für die Bank selber. Solange sich dort nichts ändert, wird sich auch bei den Banken nichts ändern. Und der Rückgriff auf das Volk (weltweit) erschüttert die Gesellschaft und Sozialsystem auf  Dauer. Erinnerungen an eine Feudalzeit von Herrschenden mit einem rechtlosen Volk werden wach.

"Denn im Schadensfall haften Steuerzahler oder Bankkunden anderer Länder. Durch gemeinsame Einlagensicherung werden Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert" (1). Diese Aussage lässt sich weltweit anwenden.

(1) Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/marode-finanzinstitute-menetekel-bankenunion-11796018.html

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Freitag, 22. Juni 2012

Gipfel in Rio für den Untergang

"Eindämmung der Armut, Schonung von Klima und Umwelt - die Uno-Erklärung des Gipfels von Rio sieht einen Umbau der Weltwirtschaft vor" (1).

Zerfall der Umwelt und der Lebensgrundlage
 

"Kein Gipfel kann die Welt retten." Es sind wieder nur Absichtserklärungen, die beschlossen werden. Auch bestätigt sich wieder, je größer die Probleme, um so weniger Einigkeit bei der konkreten Hilfe (2).

Ob es auf die einfache Formel gebracht werden kann, alles wird durch Wachstum geheilt, sowohl die Armut als auch die Umwelt (2), kann klar bezweifelt werden.

Und wenn die Erkenntnis wächst, dass größere Probleme weniger Einigung und Maßnahmen ergeben, kann auf diese Art von Gipfel auch verzichtet werden. Nicht Wachstum ist das zentrale Thema für die Welt, sondern Umgestaltung der Welt.

  • Förderung von lokalen Märkten z.B. Größenordnung Europa
  • Aufbau von unabhängigen und umweltschonenden  Energieversorgungen (Solar, Wind, Bio, Wasser)
  • Vermeidung von langen Transportwegen
  • Vermeidung/Minderung Flugverkehr/Autoverkehr
  • Vermeidung von Abfall bzw. Rückführung in den Produktionskreislauf
  • Erhalt der ökologischen Bestände in der Welt 
  • Vermeidung von rein konsumorientierten Produkten

Wenn die Regierungen der einzelnen Länder dies nicht umsetzen können und wollen, dann sollten es die Menschen selber in die Hand nehmen, denn sie müssen sich keiner politischen Wahl stellen.


(1) SPIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/uno-gipfel-rio-20-minister-altmaier-verteidigt-kompromiss-a-840215.html#ref=rss

(2) Tagesspiegel:
http://www.tagesspiegel.de/politik/nachhaltigkeitsgipfel-in-rio-der-allerkleinste-gemeinsame-nenner/6777736.html

 (3) DerFreitag:
http://www.freitag.de/autoren/the-guardian/gipfel-der-unverschamtheit
 
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Sonntag, 17. Juni 2012

Mehr Demokratie wagen für die Nachhaltigkeit

Unterschriftenaktionen und Eingaben an Politiker zeigen das Interesse der Menschen an der Mitbestimmung. Es zeigt den Gestaltungswillen und Wunsch, die eigenen Vorstellungen in der Gesellschaft wiederzufinden.

Die Gesellschaft wird durch die Menschen geformt. Wenn ein Staat dies verhindert, wird die Gesellschaft zu einem künstlichen Gebilde ohne echtes Leben. Unter der Webseite compact (1) verbirgt sich ein Blog für Mitbestimmungsaktionen. Z.B. zwei Aktionen, die sich auf die Nachhaltigkeit beziehen.
  • "Mit dem Essen zockt man nicht!" (2)
    Spekulationen mit Nahrungsmitteln treiben die Preise nach oben.

Freitag, 15. Juni 2012

Rente mit 75 Jahren


Ein zahlungsunfähiges Unternehmen muss Insolvenz anmelden. Nicht so die Rentenversicherung. Sie kann zwar nicht mehr die Renten zukünftig in voller Höhe auszahlen, aber statt der Insolvenz bekommt der Versicherte sein Geld erst später und auch weniger wegen der Rentenanpassung. 

"Dass es bei der Rente mit 67 natürlich nicht bleiben wird, sondern dass die Altersgrenze in Zukunft selbstverständlich mit der Lebenserwartung weiter steigen wird" ist wohl kein Geheimnis (1). "Laut OECD wird das Renteneintrittsalter auf lange Sicht in der Hälfte der Länder bei 65 Jahren liegen, in 14 Ländern zwischen 67 und 69 Jahren" (2). Und Schweden wagt sich in der Diskussion noch weiter vor - Rente mit 75 Jahren (3).

Was ist eigentlich eine Versicherung wert, die nicht zahlen kann?


(1) derFreitag:
 
(2) T-online:
http://altersvorsorge-rente.t-online.de/oecd-fordert-deutsche-sollen-spaeter-in-rente-gehen/id_57119460/index

(3) :



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Samstag, 9. Juni 2012

Schulden-Sparen und Ökologie-Wirtschaft sind zwei Wertepaare

Sparen muss nicht schlecht sein, aber führt im Extremfall dazu, nichts mehr ausgeben zu können und auch keine Werte in Form von Gütern herzustellen. Nicht nur in Griechenland, sondern "auch in Portugal, Spanien und Italien richten die Haushaltskürzungen riesige Schäden an".  (1)


Schulden-Sparen und Ökologie-Wirtschaft sind zwei Wertepaare die zusammengehören. Wird ein Bereich vernachlässigt oder sogar als Grenzfall vom Umsatzpotential auf null gesetzt, überhitzt sich der andere Bereich durch ungebremste Steigerung seines Aktivitätspotentials. Wirtschaft ohne Umweltberücksichtigung zerstört sie. Unkontrollierte Haushaltsausgaben führen in den Ruin. Ein ausgewogenes Maß muss gefunden werden, um eine ausgeglichene Wirtschaft, die alle Bereiche berücksichtigt im ökologischen Sinne, entwickelt werden kann. Nur so können Gesellschaft, Wirtschaft und eine gesunde Umwelt entstehen. Nichts ist vom Grundsatz schlecht, nur muss es im Einklang mit den anderen Bereichen stehen.

(1) derFreitag:
http://www.freitag.de/politik/1223-wider-die-wachstumsbremse

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Freitag, 8. Juni 2012

Energiewende durch den einzelnen Menschen

Eigene Konzepte der Menschen zur regenerativen Energieversorgung in Deutschland (1)

Ein Video mit Beispielen und Meinungen zu den möglichen Konzepten. Eigene Windkraftanlage, eigene Solaranlage und Bioenergie aus der Forstwirtschaft:

(1) ZDF:
http://aenews.de/oko-strom/energiewende-von-unten/


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Dienstag, 5. Juni 2012

Energie-Spezial: Regenerative Energieversorgung - eine weltweite Bestandsaufnahme

Ende 2011 gab es eine Umfrage zur Akzeptanz der Erneuerbaren Energien in der Bevölkerung (Deutschland). 
Frage: "In Zusammenhang mit dem Klimawandel und der Katastrophe in Fukushima wird derzeit viel über das Thema 'erneuerbare Energien' (z.B. Windkraft oder Sonnenenergie) diskutiert. Wie wichtig finden Sie es, dass erneuerbare Energien stärker genutzt und ausgebaut werden?" Über 90 % der Befragten hielten den Ausbau für wichtig (1, S.1).

Aufgrund des hohen Zuspruchs wird ein Überblick über die derzeitige Situation nicht nur in Deutschland, sondern weltweit gegeben.



Was sind erneuerbare Energie und wie werden sie eingesetzt?

Zu den regenerativen Energien zählen alle Quellen, die durch den Gebrauch sich nicht erschöpfen. Das sind Wind, Sonne, Wasser und auch nachwachsende Rohstoffe (2). Der Anteil des regenerativen Stromes liegt bei ca. 20%. Der der Wärmeerzeugung bei ca. 10%. Werden der Kraftstoffverbrauch durch nachwachsende Rohstoffe in die Betrachtung hinzugezogen, liegt der Gesamtenergieanteil Regenerativer Energien, der in Deutschland verbraucht wird, bei ca. 12 % im Jahre 2011 (3, S.4).



Förderungsbereiche der Regenerativen Energie

Wie bis 2010 die Förderung der regenerativen Forschung aussah, können Sie aus dem Jahresbericht des "Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit" vom Jahre 2010 entnehmen (4). Doch aktuell hat sich die Politik dazu entschlossen, die Förderung der Solarenergie, möglicherweise der ganzen regenerativen Energie zu senken. Ob es so bleibt, ist halt abzuwarten.

Wie hoch 2011 die Vergütung für die Einspeisung war, können Sie unter den genannten Einschränkungen für die Zukunft aus dem Gesetz zur Erneuerbaren Energie (EEG) entnehmen (5).



Photovoltaik

Photovoltaikanlage zur Stromerzeugung

Der Photovoltaische Bereich ist zur Zeit der Bereich, der in der Förderungspolitik zurückgefahren wird. Die Auswirkungen sind an den Insolvenzen von Q-Cells und Solon und weiteren  Firmen zu sehen (6). Allerdings wäre es falsch, nur die Förderungsrücknahme verantwortlich zu machen.

So ist China im Jahr 2010 zum größten Solarzellenproduzenten aufgestiegen (7).



Weltproduktion Solarzellen (8):
  1. China 48%
  2. Taiwan 13%
  3. Deutschland 10%
  4. Japan 9%


Solarthermik:

Solarthermikanlage zur Warmwasseraufbereitung

Solarthermieanlagen werden mit Solarkollektoren betrieben, die ca. 50 % des Warmwasserbedarfs decken können. Das hängt auch von der Anzahl der Kollektoren ab.(9) Es ist eine dezentrale Technik, die als Ergänzung zur konventionellen Heizung zu sehen ist. Der System- wirkungsgrad ist der, der die tatsächlich zur Verfügung stehende Energie beim Verbraucher beschreibt und auch von den Wetterverhältnissen abhängt. Er kann zwischen 50 und 80 % schwanken. (10, 11)

Weltweit ergibt sich folgende Aufteilung:
  • China 39%
  • USA 21 %
  • Japan 10%
  • Türkei 7%
  • Deutschland 4% (12, S.17)



Windenergie:

Windenergieparks zur Stromerzeugung

Im Jahre 2010 waren weltweit Windkraftanlagen von umgerechnet ca. 250 Kohlekraftwerken im Betrieb. Der Windenergiemarkt wächst kräftig, auch oder trotz Wirtschafts- und Finanzkrise.
"Ob Thailand, Südkorea, Uruguay oder Venezuela, ob Kenia oder Südafrika - weltweit formieren sich neue Windmärkte". Nicht zu vergessen der Markt in China, der der größte ist und seine Windleistung pro Jahr verdoppelt. Auch der Offshore Bereich scheint den Durchbruch geschafft zu haben, trotz der Umsetzungsprobleme. Nur in den USA stockt der Markt etwas (13).

Die Rangfolge der weltweiten Produktion ist mit deutlichen Unsicherheiten in den Zahlen versehen. Deshalb werden nur die führenden Länder aufgeführt ohne Rangfolge. Die Aufschlüsselung unter (14, Grafik unten).

  • China
  • USA
  • Deutschland
  • Dänemark

Ein Blick auf die europäische Entwicklung in Form von Zahlen und Grafiken finden Sie unter. (15)



Bioenergie

Bioenergie

Biomasse beschreibt die Abfälle von Mensch, Tier und Pflanze. Diese können zu Kraftstoff verarbeitet bzw. in Energie durch Verbrennung überführt werden. Nachteilig bei der Verbrennung ist die CO2 Freisetzung.

Nur durch Wiederaufforstung oder andere Maßnahmen kann die gleiche Menge an CO2 wieder gebunden werden (16).
Werden Mais oder andere Pflanzen für den Biosprit angebaut, gefährden sie oftmals den Waldbestand, weil Rodungen  z.B. in Brasilien dafür vorgenommen werden. Auch werden die Böden ausgelaugt und die Zufuhr von Dünger kann Boden und Umwelt belasten. - Weltweiter Anteil der Bioenergie ca. 10%. (17)




Wasserkraft

Staudamm - Nutzung der Wasserkraft
Wasserkraft wird historisch gesehen, schon lange genutzt. Doch heute spielt das Wasserrad eine untergeordnete Rolle. Es sind Stauseen und -becken, deren Wasser gezielt in Turbinen zur Stromerzeugung eingeleitet werden. Zukünftig wird auch der Stausee vermehrt als Speicherbecken für überschüssige regenerative Energie genutzt werden. Das geschieht, wenn die Energie von einer Windkraftanlage keine Verwendung findet. Dann wird Wasser aus dem Tal in das obere Becken gepumpt. (18)

Der weltweite Anteil der Wasserkraft zur Stromerzeugung liegt bei ca. 16%  (19). Einen Gesamtüberblick der weltweiten Energieerzeugung ergibt sich aus (20).



Ausblick

Die Regenerativen Energien weisen eine Schwachstelle auf, das ist die Speicherung der überschüssigen Energie für die Zeiten, in denen die Quelle wenig liefern kann. Dafür müssen effektive Speicher entwickelt werden. Anwärter ist der Wasserstoff, der auch wieder in einer Brennstoffzelle verbrannt werden kann. Doch der Speicher macht noch erhebliche Probleme. Speicherbecken können nicht an jeder Stelle der Erde gebaut werden, weil kein Platz oder Wasser vorhanden ist. Bleiakkumulatoren wären in dem Maßstab, in dem sie gebraucht würden, eine Umweltbelastung sein.

Lösung könnte ein flächendeckendes Netz von Solar und Windtechnik sein, das weiträumig gut vernetzt, Schwankungen regionaler Art gut ausregeln könnte. Unter weiträumig könnte z.B. der europäische Raum verstanden werden.

Förderungsmaßnahmen der Europäischen Union:
EU-Kommissionspräsident Barroso sieht einen grundsätzlichen "Zusammenhang zwischen Energie und Entwicklung". 500 Millionen Menschen sollen bis zum Jahre 2030 in Entwicklungsländern an regenerativen Energien teilhaben können. Dafür werden 50 Millionen EUR sofort für Planung und know how bereitgestellt. Einige hundert Millionen EUR sollen für Investionen in den weiteren Jahren folgen (21).


(1) Agentur für Erneuerbare Energie:
http://www.unendlich-viel-energie.de/uploads/media/Akzeptanzumfrage_EE_2011_Gesamt.pdf

(2) e:
http://www.berliner-e-agentur.de/themen/erneuerbare-energien

(3) Erneuerbare Energien:
http://www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/ee_in_deutschland_graf_tab.pdf

(4) BMU:
http://www.bmu.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/broschuere_innovation_forschung_2010_bf.pdf

(5) Erneuerbare Energien:
http://www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgemein/application/pdf/eeg_2012_verguetungsdegression_bf.pdf

(6) mm:
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/energie/0,2828,825330,00.html#ref=rss

(7) Photon:
http://www.photon.de/presse/grafiken.htm

(8):
http://www.photon.de/presse/mitteilungen/herkunft_solarzellen_2010.pdf

(9) Solar Server:
http://www.solarserver.de/wissen/basiswissen/solarthermie.html

(10) cube TEC:
http://www.cubetec.info/solarkollektoren/module

(11) Radio 101:
http://www.radio101.de/solarenergie/

(12) IZT:
http://www.izt.de/fileadmin/downloads/pdf/IZT_WB97.pdf

(13) BWE:
http://www.wind-energie.de/politik/weltweit

(14)Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Windkraftanlagenherstellern#China

(15) EWEA:
http://www.ewea.org/fileadmin/ewea_documents/documents/publications/reports/Pure_Power_III.pdf

(16) Intern:
http://fukushimabreak.blogspot.de/search/label/Abholzung

(17) Dena:
http://www.thema-energie.de/energie-erzeugen/erneuerbare-energien/biomasse/biomasse.html

(18):
http://www.thema-energie.de/energie-erzeugen/erneuerbare-energien/wasserkraft/kraftwerkstypen/speicherkraftwerke.html

(19)Wikipedia:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserkraft

(20) BP:
http://www.bp.com/liveassets/bp_internet/globalbp/globalbp_uk_english/reports_and_publications/statistical_energy_review_2011/STAGING/local_assets/pdf/statistical_review_of_world_energy_full_report_2011.pdf

(21) EU:
http://ec.europa.eu/commission_2010-2014/president/news/speeches-statements/2012/04/index_de.htm#top
oder Originaltext:
http://europa.eu/rapid/pressReleasesAction.do?reference=SPEECH/12/262



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