Dienstag, 31. Juli 2012

Gier ohne Ende - ein Leben ohne Moral

Mehr als 8 Millionen Pfund erhält Jerry del Missier als Abfindung für seine Zinsmanipulationen als Barclays Banker. Durch manipulierte Zinsmeldungen wurde der Libor Satz, auf dem Geldgeschäfte basieren, verändert (1).

Mit vorher erworbenen Wertpapieren konnten dann die Manager mit Hilfe von Spekulationsgeschäften auf veränderte Zinssätze Gewinn erwirtschaften und einen hohen Boni für sich persönlich erzielen. - Dass dies alles zum Schaden für die Allgemeinheit war, hat sie nicht interessiert (2).

Noch immer ist der Selbstbereicherung kein Riegel vorgeschoben worden. Eine unerträgliche Situation. Es mag auch daran liegen, dass in den zentralen Bereichen einer Gesellschaft - Finanzen, Wirtschaft und Politik - sie sich selbst beschränken müssten. Eine Aufgabe, die schwerfällt und besser von einer unabhängigen Seite übernommen werden sollte.


(1) SPIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/libor-skandal-barclays-manager-bekommt-abfindung-von-neun-millionen-a-846537.html#ref=rss

(2) FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/zinsmanipulationen-der-skandal-banker-11835307.html

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Sonntag, 29. Juli 2012

Ohne Web und Netz in der Wildnis leben

Netzunabhängig wollen sie sein. Von der Natur leben und fernab von der Zivilisation sein (1).

Eine neue Bewegung als Ausstiegsmodell: Kein Internet, keine Kreditkarte, keinen Strom - "Off the Grid". Sie haben sich für ein Leben in der Natur entschieden und suchen den neuen Sinn ihres Lebens. Sogar der Wechsel von der Börse in die Wildnis ist einem von ihnen gelungen (1).


(1) Die Zeit:
http://www.zeit.de/reisen/2012-04/fs-eric-valli-wildnis-2

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Dienstag, 24. Juli 2012

Occupy auf der dOCUMENTA (13) in Kassel

Vor dem Fridericianum in Kassel, eines der Gebäude, in der die dOCUMENTA stattfindet, hat Occupy sein Zeltlager eingerichtet.


Good Bank

Der Protest gegen die Finanzmärkte geht weiter, wenn auch in einem kleineren Rahmen. Doch auf der dOCUMENTA ist viel internationales Publikum anzutreffen. So hofft Occupy weiterhin wahrgenommen zu werden, da die Unterstützung nachgelassen hat.


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Donnerstag, 19. Juli 2012

Mietwagen sehen, einsteigen und losfahren

CAR2GO ist eine Mietwagenidee die den Smart als umweltschonenden Kleinwagen ortsunabhängig anbietet (1).

Wer auf einen eigenen Wagen verzichten möchte, aber nicht auf das Autofahren, für den ist diese Mietwagenidee das richtige. Mit dem Web, Handy, Smartphone,... kann der Wagen gebucht werden. Auf der Webseite findet man einen "CAR2GO Finder", der einem den Standort der einzelnen Wagen aufzeigt. Wobei 15 min Reservierungszeit bis zum losfahren etwas knapp bemessen sind. Zusätzlich wird Tankfüllstand und Sauberkeit angegeben. Und die Kosten sind deutlich geringer als eine Taxifahrt. Unterbrechungen der Mietzeit sind auch möglich (1).

(1) CAR2GO:
http://www.car2go.com/berlin/de/

(2) Europa, Amerika:
http://www.car2go.com/

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Dienstag, 17. Juli 2012

Konsum und Schulden - Die Lage ist komplizierter

Der Lohn sinkt, der Preis der Ware bleibt und der Unternehmensgewinn steigt. So stellt sich die derzeitige Lage dar.   

"Das Beispiel Griechenlands zeigt dies exemplarisch: Seit 2007 haben die Unternehmen dort die Investitionen um 40 Prozent und die Löhne um 26 Prozent gesenkt, gleichzeitig stieg aber das Geld in den Kassen der Unternehmen um 12 Prozent des Bruttoinlandsprodukts." (1)

Das Ungleichgewicht nimmt folglich in der Gesellschaft zu und die Unternehmen bringen Ihr Geld ins Ausland und vergrößern zusätzlich das Problem. Wenn dann noch "faule" Kredite über den Steuerzahler zu begleichen sind, ist der Unmut in der Bevölkerung groß.

(1) derFreitag:
http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/kauft-euch-gluecklich

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Montag, 16. Juli 2012

In Uganda wird Natur für Öl geopfert

In Uganda wurde Öl gefunden. Diese Öl scheint wichtiger als eine intakte Umwelt zu sein. (1)

Natur wird für Öl- und nachfolgende Stromerzeugung (u.a) in den Industriestaaten getauscht.
Ab 2013 will die Regierung von Uganda Öl verkaufen und die Einnahmen sollen dann in Infrastruktur, Dienstleistung und Bildung fließen (2). Erschreckend dabei ist, dass eines von fünf Ölsuchgebieten 85% des Virunga-Nationalparks abdeckt (3).

Allerdings ist es nicht nur eine Angelegenheit des ölfördernden Staates, sondern auch der Verbraucherländer bzw. Abnehmer. Eine Variante wäre für die Nichtförderung von Öl dem betreffenden Staat eine Prämie zu zahlen, die dem Erhalt der Natur dienen würde. Dies hätte allerdings zur Voraussetzung, dass Alternativen zum Öl und Änderungen im Verbrauchsverhalten gerade in den Industriegesellschaften entwickelt werden.

(1) The Wall Street Journal:
http://online.wsj.com/article/SB10001424052748704464704575208020866845024.html

(2) giz:
http://liportal.inwent.org/uganda/wirtschaft-entwicklung.html

(3) taz:
http://www.taz.de/!87869/

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Samstag, 14. Juli 2012

Den freien Markt wird es nicht mehr geben

Was erwartet uns im Jahr 2015? Eine Simulation was uns in der Zukunft erwartet. Eine Schuldenliste wird vorgestellt (Rezension) (1).


" 'Die Schuldenlawine' zeichnet ein Schreckensszenario: Der Tod der freien Märkte." 17 Schuldenszenarien von 17 Staaten in Europa werden vorgestellt. Auch werden die Exzesse der Banken und Staaten in Augenschein genommen (1).

(1) Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/politik/international/fachbuch-rezension-duestere-zukunft-fuer-den-kapitalismus/6786732.html

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Kapitalismuskritik weltweit - Ist das die Wirtschaft der Zukunft?

Von 26.000 Befragten in 21 Ländern sind nur 27 % mit den Wirtschaftsverhältnissen in ihrem Land zufrieden (1). 


Ausnahmen sind folgende Länder, bei der die Zufriedenheit überwiegt (1):

  • China (83 %) 
  • Deutschland (73 % )
  • Brasilien (65  % ) 
  • Türkei (57 % ) 

So stellt sich nicht nur die Frage nach der Zukunft des Kapitalismus mit seinen Wirtschaftsverhältnissen, sondern auch die Frage nach der Zukunft eines globalen auf maximalen Konsum orientierten Lebens weltweit, das die eigene Lebensgrundlage (Umwelt) infrage stellt.

(1) Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/forschungsstudie-weltbevoelkerung-zweifelt-am-kapitalismus/6873898.html

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Sonntag, 8. Juli 2012

CO2-Erzeugung in Deutschland

Werte der CO2-Erzeugung in Deutschland.

CO2-Erzeugung in Deutschland pro Einwohner (1):



Sonst. Konsum  25 % 
Mobilität  23 % 
Heizung  18 %;
Ernährung  15 % 
Infrastruktur  11 % 
Strom  7 % 


(1) cO2online:
co2online gemeinnützige GmbH (Hrsg.): Pendos Klimazähler. 2. Aufl. München: Pendo Verlag, 2007

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Dienstag, 3. Juli 2012

Energie-Spezial: Suche nach Energie

Eine Zusammenstellung der wichtigsten regenerativen Energiequellen und deren Speichermöglichkeiten (1).


Windkraft
Fotovoltaik 
Solarenergie steht in der deutschen Bevölkerung hoch im Kurs.(2).

Windenergie
Enercon E-126, die größte Windenergieanlage weltweit, hat eine Nennleistung von 7,5 Megawatt. Damit können ca. 10 000 Haushalte mit Strom versorgt werden (3).

Ringwallspeicher (Wasserkraft)
Für eine stabile, regenerative Energieversorgung wird die Überschussenergie nicht mehr in konventionellen Pumpspeicherkraftwerken gespeichert, sondern in Ringwallspeicher. Sie bestehen aus einem inneren (oberen) Speicherbecken und einem äußeren Auffangbecken mit natürlichem Zu- und Ablauf (4).

Biokraftstoffe
Ein Problem ergibt sich, wenn aus Waldflächen landwirtschaftliche Flächen für den Anbau von Biokraftstoffen geschaffen werden. Diese Flächen gehen dem Klimaschutz verloren (5).

Wasserstoff
Wasserstoff wird durch Elektrolyse gewonnen. Doch die Speicherung ist noch immer ein Problem, wenn der Speicher im mobilen Bereich Verwendung finden soll (6).



(1) Spektrum:
http://www.spektrum.de/alias/energie/893459

(2):
http://www.spektrum.de/alias/serie-energie/energie-der-zukunft-teil-nbsp-1-sonnige-zeiten/1124697

(3):
http://www.spektrum.de/alias/serie-energie-teil-2/frische-brise/1130113

(4):
http://www.spektrum.de/alias/serie-energie-wasserkraft/ringwallspeicher-fuer-die-energiewende/1137645

(5):
http://www.spektrum.de/alias/energie/tank-gegen-teller/1142590

(6):
http://www.spektrum.de/alias/serie-energie-teil-6/hoffnungs-energie-traeger-wasserstoff/1146814

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