Montag, 28. Mai 2012

SOLIDARISCHE STADT - Genossenschaftliche Handlungsmöglichkeiten in Zeiten des Klimawandels

Als Anstoß wurde der Klimawandel genommen, um ein genossenschaftliches Handlungsmodell auf breiter gesellschaftlicher Basis zu entwickeln. (1)

Stadt, Land und Energie müssen miteinander harmonieren.

Treibhausgasemissionen, damit der Klimawandel und die Erderwärmung sind zunehmend in der Diskussion. Durch die Einbeziehung der gesamten Gesellschaft wird nach der nachhaltigen Umorientierung durch technische und politische Innovationen in den Städten gesucht.

Handlungsfähigkeit zeigen durch Veränderung in Zeiten des Klimawandels durch Einbeziehung des Lebensstils, klimarelevante Verhaltensweisen, Gerechtigkeit/Solidarität, Migrationseinbindung und weiterer Faktoren. (1)


(1) SOLIDARISCHE STADT:
http://www.solidarischestadt.de/ueber/

Creative Commons Lizenzvertrag Fukushimabreak von http://fukushimabreak.blogspot.com/ steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

Dienstag, 22. Mai 2012

Klimaentwicklung: Folgen ignoriert?


Meteorologen gehen seit Jahren von einer Zunahme extremer Wettersituationen aus (1), die sich weltweit ereignen. Ein Grund mehr einen weiteren Anstieg des CO2-Anteils in der Atmosphäre zu reduzieren bzw. zu verhindern. Der Schlüssel dafür dürfte auch in einer weltweiten Energiewende liegen (2), die den CO2-Ausstoß reduziert.

"Dunst" - Region Berlin
Die Erkenntnis ist nicht neu, dass Umweltzerstörung zu einem Problem des Menschen wird. 1992 einigten sich Vertreter aus 178 Ländern auf der UN-Konferenz für "Umwelt und Entwicklung" eine nachhaltige Entwicklung voranzubringen (3).

Doch hat sich aus dem fehlenden Zwang heraus etwas zu tun, nichts getan. Erdgeschichtlich hat die veränderliche Umlaufbahn der Erde um die Sonne immer wieder zu Naturkatastrophen geführt. "Eine gewisse Erwärmung (der Atmosphäre) kann lange ohne dramatische Folgen bleiben, bis ein bestimmter Wert überschritten ist. Dann aber könnten sich die Prozesse gegenseitig verstärken und einen galoppierenden Treibhauseffekt auslösen." Genau diesen Effekt könnte nun die vom Menschen verursachte CO2-Erwärmung haben. (4)

Am Beispiel Mittel-Europa kann gezeigt werden, dass tendenziell die Sommer trockener und die Winter weniger streng ausfallen (5) und die Temperaturen eine steigende Tendenz haben.

Ein weiteres Problem ist inzwischen erkannt worden. Die Seegraswiesen der Meere bzw. Ozeane sind empfindlich gegen Temperatursteigerungen und stellen einen Speicher von großen Mengen an CO2 dar. Sterben die Gräser ab, werden sehr große Mengen an CO2 freigesetzt (6) und verstärken die Erwärmung.

Welche fragwürdigen Anstrengungen unternommen werden müssen, wenn das Land erstmal zur Wüste geworden ist, zeigt ein Beispiel aus Saudi-Arabien. Getreide und Obst werden in der Wüste angebaut, das vorhandene Grundwasser zur Berieselung hochgepumt. Da das Grundwasser keinen Zulauf hat, ist die Verfügbarkeit begrenzt. (7)


(1) Berliner Zeitung:
http://www.berliner-zeitung.de/klimawandel/10808908,10808908.html

(2):
http://www.berliner-zeitung.de/klimawandel/wetterveraenderung-zustaende-wie-in-den-tropen,10808908,11952938.html

(3) Lokale Agenda 21 Trier:
http://www.la21-trier.de/rio-plus-20/


(4) SPIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,825973,00.html#ref=rss

(5) Berliner Zeitung:
http://www.berliner-zeitung.de/klimawandel/deutscher-wetterdienst-klimawandel-veraendert-grosswetterlagen,10808908,15111600.html

(6) SPIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/erderwaermung-seegraswiesen-setzen-grosse-mengen-co2-frei-a-834160.html

(7):
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,825941,00.html#ref=rss


Creative Commons Lizenzvertrag Fukushimabreak von http://fukushimabreak.blogspot.com/ steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

Dienstag, 15. Mai 2012

Torfmoore sind Kohlendioxidspeicher

Wenn Torfmoore trocken gelegt werden, um an das Holz zu gelangen, entsteht Kohlendioxid in großen Mengen. Deshalb sollen in Borneo die Moore renaturiert werden (1).
 
Durch das Trockenlegen von Torfmoorwälder wird Kohlenstoff freigelegt, der mit der Atmosphäre reagiert und Kohlendioxid freisetzt - für das Klima ein schädliches Gas, weil es die Erderwärmung begünstigt. 60 Milliarden Tonnen Kohlenstoff lagern noch in Indonesischen Mooren. Nicht nur ein Grund, die Moore nicht mehr freizulegen, sondern auch die trockengelegten Moore wieder zu bewässern und zu bepflanzen, damit kein weiteres Kohlendioxid entsteht.


(1) Tagesspiegel:
http://www.tagesspiegel.de/wissen/umwelt-daemme-fuer-den-klimaschutz/6627002.html

Creative Commons Lizenzvertrag Fukushimabreak von http://fukushimabreak.blogspot.com/ steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

Dienstag, 8. Mai 2012

Wirtschaft und Gesellschaft-Spezial: Nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft

Wasser, Ernährung und Energie gehören zu den Grundbedürfnissen des Menschen und der Gesellschaft. Die drei Bereiche müssen im Einklang stehen, wenn eine globale, grüne Wirtschaft entstehen soll (1).


Demonstration gegen Atomtechnik

Die deutsche Regierung hat sich jedenfalls zum Ziel gesetzt, auch im Hinblick auf die Konferenz in Rio de Janeiro, die Wirtschaft umzugestalten und "will ein globales Umdenken und eine nachhaltige, grüne Wirtschaft fördern" (1). Im Jahre 2030 werden ca. acht Milliarden Menschen auf der Erde leben. Dann dürfte es mit der Befriedigung der Grundbedürfnisse schwierig werden (1). Schon heute gibt es auf der Erde Regionen, die vor allem Wasser und Nahrung in nicht ausreichender Menge besitzen.

Nicht ganz unerwartet, nun aber von einer renommierten Institution betätigt, sind "die Grenzen des Bevölkerungswachstums". Ausgerufen von dem "Club of Rome" (2). Auch hier muss ein Umdenken stattfinden, so dass ein harmonisches Gleichgewicht zwischen verschiedenen Lebensbereichen gefunden wird. Das betrifft:

  • Bevölkerung
  • Wirtschaft
  • Umwelt
  • Energieversorgung 
Fehlt eine dieser vier Säulen, können die restlichen drei nicht weiter existieren bzw. deren Existenz wird sinnlos. Damit eröffnet sich ein weiteres Problem. Um ein Gleichgewicht zwischen den vier Säulen zu erhalten, dürfen frei verfügbare "Vermögenswerte (2)" in der Betrachtung nicht fehlen.

  • Wasserressourcen
  • Bodenfruchtbarkeit
  • Lebensqualität (siehe Bruttosozialglück)
  • Klima.
Diese freien Güter müssen in die Wirtschaftlichkeitsberechnung zukünftig einfließen. Dabei stellt sich die Frage, kann Wirtschaft und das gilt auch für den Finanzmarkt, überhaupt nachhaltig und ethisch sein?

Positive Ansatzpunkte für die Beantwortung mögen "Fair Trade" im Handel und "Islamic Financing als Form ethischer Finanzierung" sein. Bei letzterer Form ist z.B. die Investition in Alkohol und Glücksspiel verboten (3).

Doch nicht nur eine Umgestaltung der Wirtschaft und Umwelt ist notwendig, sondern auch ein Umdenken im Bereich der Energie und Rohstoffe ist notwendig (1). Eine umweltschonende Energieerzeugung und Ressourcenschonung ist gefragt. Es betrifft:

  • Erneuerbaren Energien
  • Energieeffizienz
  • Energiesparmaßnahmen
  • Ressourcen-Schonung 
  • Recycling.

(1) Deutsche Welle:
http://www.dw.de/dw/article/0,,15523192,00.html

(2) Faz:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/neuer-bericht-der-club-of-rome-prophezeit-ein-ende-des-bevoelkerungswachstums-11743543.html

(3)Pressetext:
http://www.pressetext.com/news/20120419019

(4) Lexikon der Nachhaltigkeit:
http://www.nachhaltigkeit.info/artikel/weltgipfel_rio_20_rio_de_janeiro_2012_1419.htm

Creative Commons Lizenzvertrag Fukushimabreak von http://fukushimabreak.blogspot.com/ steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

Samstag, 5. Mai 2012

Blog zur Nachhaltigkeit

Einen interessanten Blog zur Nachhaltigkeit hat die Wochenzeitung Die Zeit eingerichtet (1).

Beiträge zur Energiewende zum neuen Waldgesetz in Brasilien, das Abholzungen erleichtern wird und zum möglichen neuen Trend Shwopping - dem T-Shirt Tausch, das sind die letzten Beiträge.

(1) Zeit:
http://blog.zeit.de/gruenegeschaefte/

Creative Commons Lizenzvertrag Fukushimabreak von http://fukushimabreak.blogspot.com/ steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

Dienstag, 1. Mai 2012

Die Wirtschaftskrise ist eine Sozialkrise

"Jeder Monat, um den die Hilfspakete den Staatsbankrott (Griechenland) aufgeschoben haben, hat sich für die Banken, Hedge-Fonds und Spekulanten ausgezahlt. Aber diese Milliarden sind nicht verbrannt. Sie haben nur den Besitzer gewechselt" (1).

Bankenviertel in London
 
So widersinnig es klingt - mit den Hilfspaketen für die Griechenland Hilfe werden Milliarden Euro zur Stützung von Banken und privaten Anlegern bereitgestellt und mindern deren Schulden. Doch diese Milliarden müssen von den Menschen bezahlt werden - von den ganz normalen Arbeitnehmern. Zusätzlich kommen Kürzungen bei den Sozialprogramme hinzu. Es ist "offenbar ist es nicht der Staat, der nicht wirtschaften kann, sondern die Banken" (1).

Es kann also nicht die Lösung sein, nach Wachstum zu rufen (2), wenn die Banker den Umgang mit ihrem Handwerkszeug nicht beherrschen. Auch zu starkes Sparen führt in eine Abwärtsspirale (3). Gefragt ist eine Umstrukturierung von Wirtschaft und Gesellschaft, die von Wachstum unabhängig ist. Gefragt sind Strukturen, die dem Menschen in der Gesellschaft einen eignen Stellenwert geben und ihn nicht nach dem Einkommen beurteilen. Erst dann wird sich die Gesellschaft zu einer sozialen Gemeinschaft entwickeln.

So schreibt Ulrich Matz: "Der Mensch muss sich erkennen können als animal sociale, als ein Wesen also, das sich selbst in seinem Handeln zu dem macht, was es ist und dem diese Entfaltung nur im Medium gesellschaftlicher Kommunikation und Kooperation möglich ist" (4).


(1) FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/sahra-wagenknecht-zur-schuldenkrise-vom-tod-europaeischer-werte-11732949.html

(2):
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kommentar-gummi-begriff-wachstum-11734062.html

(3):
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schuldenkrise-europa-will-nicht-mehr-sparen-11731640.html

(4): Matz, Ulrich: Staat. In: Hermann Krings u.a. (Hrsg.), Handbuch philosophischer Grundbegriffe. Studienausgabe , Bd 5, München: Kösel Verlag (1974), S.1412

Creative Commons Lizenzvertrag Fukushimabreak von http://fukushimabreak.blogspot.com/ steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.