Dienstag, 22. Mai 2012

Klimaentwicklung: Folgen ignoriert?


Meteorologen gehen seit Jahren von einer Zunahme extremer Wettersituationen aus (1), die sich weltweit ereignen. Ein Grund mehr einen weiteren Anstieg des CO2-Anteils in der Atmosphäre zu reduzieren bzw. zu verhindern. Der Schlüssel dafür dürfte auch in einer weltweiten Energiewende liegen (2), die den CO2-Ausstoß reduziert.

"Dunst" - Region Berlin
Die Erkenntnis ist nicht neu, dass Umweltzerstörung zu einem Problem des Menschen wird. 1992 einigten sich Vertreter aus 178 Ländern auf der UN-Konferenz für "Umwelt und Entwicklung" eine nachhaltige Entwicklung voranzubringen (3).

Doch hat sich aus dem fehlenden Zwang heraus etwas zu tun, nichts getan. Erdgeschichtlich hat die veränderliche Umlaufbahn der Erde um die Sonne immer wieder zu Naturkatastrophen geführt. "Eine gewisse Erwärmung (der Atmosphäre) kann lange ohne dramatische Folgen bleiben, bis ein bestimmter Wert überschritten ist. Dann aber könnten sich die Prozesse gegenseitig verstärken und einen galoppierenden Treibhauseffekt auslösen." Genau diesen Effekt könnte nun die vom Menschen verursachte CO2-Erwärmung haben. (4)

Am Beispiel Mittel-Europa kann gezeigt werden, dass tendenziell die Sommer trockener und die Winter weniger streng ausfallen (5) und die Temperaturen eine steigende Tendenz haben.

Ein weiteres Problem ist inzwischen erkannt worden. Die Seegraswiesen der Meere bzw. Ozeane sind empfindlich gegen Temperatursteigerungen und stellen einen Speicher von großen Mengen an CO2 dar. Sterben die Gräser ab, werden sehr große Mengen an CO2 freigesetzt (6) und verstärken die Erwärmung.

Welche fragwürdigen Anstrengungen unternommen werden müssen, wenn das Land erstmal zur Wüste geworden ist, zeigt ein Beispiel aus Saudi-Arabien. Getreide und Obst werden in der Wüste angebaut, das vorhandene Grundwasser zur Berieselung hochgepumt. Da das Grundwasser keinen Zulauf hat, ist die Verfügbarkeit begrenzt. (7)


(1) Berliner Zeitung:
http://www.berliner-zeitung.de/klimawandel/10808908,10808908.html

(2):
http://www.berliner-zeitung.de/klimawandel/wetterveraenderung-zustaende-wie-in-den-tropen,10808908,11952938.html

(3) Lokale Agenda 21 Trier:
http://www.la21-trier.de/rio-plus-20/


(4) SPIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,825973,00.html#ref=rss

(5) Berliner Zeitung:
http://www.berliner-zeitung.de/klimawandel/deutscher-wetterdienst-klimawandel-veraendert-grosswetterlagen,10808908,15111600.html

(6) SPIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/erderwaermung-seegraswiesen-setzen-grosse-mengen-co2-frei-a-834160.html

(7):
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,825941,00.html#ref=rss


Creative Commons Lizenzvertrag Fukushimabreak von http://fukushimabreak.blogspot.com/ steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.

Keine Kommentare: