Samstag, 30. August 2014

Klimaschutz mit Kohlekraftwerke?

Auf zwei Grad Celsius soll die Erderwärmung begrenzt werden. Doch wer will daran glauben, wenn neue Kohlekraftwerke für die Stromproduktion gebaut werden. Kohlekraftwerke weisen auch eine lange Laufzeit auf (1).

Die Laufzeit wird auf 40 Jahre bemessen sein und es werden 307 Milliarden Tonnen Kohlendioxid ausstoßen. Genaue Erläuterungen und Zahlen finden sich auf der IOP science Seite (2).


(1) SPIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/neue-kohlekraftwerke-werden-300-milliarden-tonnen-co2-ausstossen-a-988374.html#ref=rss

(2) IOP:
http://iopscience.iop.org/1748-9326/9/8/084018/pdf/1748-9326_9_8_084018.pdf

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Sonntag, 17. August 2014

Heizen mit Strom - regenerativ

In Flensburg wurde im letzten Jahr ein Ektrodenheizkessel installiert, der Fernwärme dann produziert, wenn ein Überangebot an Windenergie zu viel Strom produziert. Damit werden die Stromleitungen entlastet und die Netzfrequenz stabilisiert (1).

Das hat auch den wichtigen Nebeneffekt, dass das Heizkraftwerk, das die Fernwärme liefert, gedrosselt werden kann.'Wenn die erneuerbaren Energien wie geplant stark ausgebaut werden, wird es künftig immer wieder zu großen Überschüssen an Windstrom kommen' und es wäre auch ein wichtiger Beitrag zur Energiewende (1).


(1) SPIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/heizen-mit-strom-elektrodenheizkessel-erzeugt-fernwaerme-a-983878.html#ref=rss

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Donnerstag, 7. August 2014

Leben und Produktion waren mal eine Einheit

Unter den vorkapitalistischen Bedingungen gehörten das normale Leben und die Produktion eng zusammen. Zusammen in dem Sinne, dass Kindererziehung und Altenpflege,  der Arbeits- und Produktionszyklus und auch das gesellschaftliche Leben dicht zusammenlagen. Heute dagegen regiert die Finanzwelt (1).

"Ein und derselbe Mensch ging im Laufe eines Tages ganz verschiedenen Tätigkeiten nach, deren Insgesamt er trotz aller punktueller Mühsal und Plage nicht als 'Arbeit' empfand. Es war einfach seine Lebensweise".
Die industrielle Revolution hat diese Gemeinschaft zerrissen. Der ungarisch-österreichische Historiker Karl Polanyi sah dies als eine „herausgelösten Ökonomie“. Heute ist der entstandene Kapitalismus nur noch ein Anhängsel der Finanzwelt. "Wir benötigen eine Ökonomie, die nicht länger nach Geldkategorien und den Äquivalenzkriterien des Warentauschs verfährt, sondern ihre Praxis an naturalen Größen und sinnlichen Bedürfnis- und ökologischen Verträglichkeitskriterien ausrichtet", so Robert Kunz (1).

(1) derFreitag:
https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/das-nirwana-des-geldes

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Samstag, 2. August 2014

Alles Nachhaltig oder was?

Ob Bio oder Nachhaltigkeit, beide Begriffe werden inflationär benutzt. Zur PR-Strategie gehören diese Begriffe oft dazu. Auch versteht heute jeder etwas anderes darunter, wenn von "nachhaltiger Entwicklung" gesprochen wird. 

Nachhaltigkeit

Der Begriff ist unscharf definiert. "Befürworter des Wortes, das als sustainable development mittlerweile weltweit mehr Verwirrung als Nutzen stiftet, proklamieren zwar eine scheinbar eindeutige Definition: Nachhaltigkeit bedeute, etwas zu bewahren für künftige Generationen". So kann Rodung der Wälder nicht in diesem Sinne nachhaltig sein, auch wenn neue Bäume gepflanzt werden (1).

(1) SPIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/nachhaltigkeit-bojanowski-ueber-bedeutung-des-begriffs-im-umweltschutz-a-982513.html#ref=rss:


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