Mittwoch, 16. Januar 2013

Raubtier Mensch (Gastbeitrag von Stoiker)



Raubtier Mensch

In der "Berliner Zeitung" wurde am 11. Januar 2013 auf eine Studie aufmerksam gemacht, welche der Bund für Umwelt- und Naturschutz Deutschland, die Heinrich-Böll-Stiftung und die Monatszeitschrift Le Monde diplomatique vorgelegt haben.
Kernpunkt: Mehr als 1000 Tiere verzehrt jeder Deutsche im Laufe seines Lebens! Dieser maßlose Konsum hinterlässt Schäden in der ganzen Welt. Damit sind nicht vorrangig die Trampelschäden durch menschliche Ungetüme - über 50 % der Deutschen haben Übergewicht; Tendenz zunehmend - gemeint, sondern die diurch gewollte und ungewollte Unwissenheit erzeugten Fernwirkungen.

Auskünfte darüber, welche Folgen ein in Deutschland verzehrtes Schnitzel auf den Regenwald im Amazonas haben kann, finden sich nämlich auf keiner Fleischverpackung. Ebenso wenig erfährt der Käufer des Schnitzels welche Umweltschäden die Produktion desselben verursacht hat. Dass sie als Steuerzahler für deren Beseitigung aufkommen müssen, wissen ebenfalls die wenigsten.
Auch die Folgen des Fleischkonsums für das Klima bleiben den meisten Konsumenten unbekannt, ebenso wie die Übernutzung von Flüssen und Seen.

Fazit: Die Mehrheit frisst sich krank und gräbt der Umwelt im wahrsten Sinne des Wortes das Wasser ab.



1 Kommentar:

Fukushimabreak hat gesagt…

Schauen wir uns die CO2-Bilanz in g pro kg Lebensmittel an, so ergibt sich für Rindfleisch ein Wert von 13500, für Obst 450 und Gemüse 150 g. Ein wesentlicher Unterschied. Verzehren wir mehr Obst und Gemüse hat es nicht nur den positiven Effekt für das Klima, sondern auch den Effekt des schlankeren und vor allem des gesünderen menschlichen Körpers.