Ist
eine schuldenfreie Welt wünschenswert? David Graeber hat sich mit Adam Smith
(1723 - 1790) auseinandergesetzt, der eine 'natürlichen Neigung' der
Menschen (sah), miteinander zu handeln und Dinge untereinander zu
tauschen" (1).
Adam Smith sah
darin den Wohlstand. Graeber meint, nur Schulden können dem mittellosen
Unternehmer die Chance zum erfolgreichen Aufbau eines Unternehmens eröffnen (1).
Vielleicht sollte man an der Stelle
wieder anfangen. Eine Wirtschaft, die human ist und ohne Schulden
auskommt. Wäre ohne Schulden die Welt nicht zu einer langsameren Gangart
gezwungen, die die Gesellschaft in ihrer Entwicklung begleitet?
(1) FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/markt-und-gesellschaft-bloss-keine-welt-ohne-schulden-11749403.html
Fukushimabreak von http://fukushimabreak.blogspot.com/ steht unter einer Creative Commons Namensnennung-NichtKommerziell-KeineBearbeitung 3.0 Deutschland Lizenz.
1 Kommentar:
Ich bleibe doch lieber bei Adam Smith. Schulden entstehen beim Austausch von Wirtschaftsleistungen - Produkte, Dienstleistungen etc. -, welche einen ungleichen Wert verkörpern. Problematisch wird es, wenn Schulden gemacht werden ohne dass Gegenleistungen in vergleichbarer Größenordnung auf absehbare Zeit erfolgen oder wenn Schulden entstehen, weil Geld - eigenes oder fremdes - spekulativ vergeudet wird.
Beide Formen dieses "Wirtschaftens" würde Smith sicherlich ablehnen.
Kommentar veröffentlichen