Samstag, 4. August 2012

Schulden - müssen sie wirklich sein?

Ist eine schuldenfreie Welt wünschenswert? David Graeber hat sich mit Adam Smith (1723 - 1790) auseinandergesetzt,  der eine 'natürlichen Neigung' der Menschen (sah), miteinander zu handeln und Dinge untereinander zu tauschen" (1). 

Adam Smith sah darin den Wohlstand. Graeber meint, nur Schulden können dem mittellosen Unternehmer die Chance zum erfolgreichen Aufbau eines Unternehmens eröffnen (1).

Vielleicht sollte man an der Stelle wieder anfangen. Eine Wirtschaft, die human ist und ohne Schulden auskommt. Wäre ohne Schulden die Welt nicht zu einer langsameren Gangart gezwungen, die die Gesellschaft in ihrer Entwicklung begleitet?


(1) FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/markt-und-gesellschaft-bloss-keine-welt-ohne-schulden-11749403.html

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1 Kommentar:

Ironimus hat gesagt…

Ich bleibe doch lieber bei Adam Smith. Schulden entstehen beim Austausch von Wirtschaftsleistungen - Produkte, Dienstleistungen etc. -, welche einen ungleichen Wert verkörpern. Problematisch wird es, wenn Schulden gemacht werden ohne dass Gegenleistungen in vergleichbarer Größenordnung auf absehbare Zeit erfolgen oder wenn Schulden entstehen, weil Geld - eigenes oder fremdes - spekulativ vergeudet wird.
Beide Formen dieses "Wirtschaftens" würde Smith sicherlich ablehnen.