Mehr als 8 Millionen Pfund erhält Jerry del Missier als Abfindung für seine Zinsmanipulationen als Barclays Banker. Durch manipulierte Zinsmeldungen wurde der Libor Satz, auf dem Geldgeschäfte basieren, verändert (1).
Mit vorher erworbenen Wertpapieren konnten dann die Manager mit Hilfe von Spekulationsgeschäften auf veränderte Zinssätze Gewinn erwirtschaften und einen hohen Boni für sich persönlich erzielen. - Dass dies alles zum Schaden für die Allgemeinheit war, hat sie nicht interessiert (2).
Noch immer ist der Selbstbereicherung kein Riegel vorgeschoben worden. Eine unerträgliche Situation. Es mag auch daran liegen, dass in den zentralen Bereichen einer Gesellschaft - Finanzen, Wirtschaft und Politik - sie sich selbst beschränken müssten. Eine Aufgabe, die schwerfällt und besser von einer unabhängigen Seite übernommen werden sollte.
(1) SPIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/libor-skandal-barclays-manager-bekommt-abfindung-von-neun-millionen-a-846537.html#ref=rss
(2) FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/menschen-wirtschaft/zinsmanipulationen-der-skandal-banker-11835307.html
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1 Kommentar:
Der paradoxe Fall ist ja genau der, der hier angesprochen wird. Die zentralen Stellen der Gesellschaft müssten von außerhalb der Gesellschaft kontrolliert werden. Doch wie soll das funktionieren?
Hundstag
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