Meteorologen gehen seit Jahren von einer Zunahme extremer Wetter-situationen aus (1), die sich weltweit ereignen. Ein Grund mehr einen weiteren Anstieg des CO2-Anteils in der Atmosphäre zu reduzieren (2). Der Schlüssel dafür dürfte auch in einer weltweiten Energiewende liegen, die den CO2-Ausstoß reduziert.
Wüsten entstehen bei Wassermangel |
Die Erkennnis ist nicht neu, dass Umweltzerstörung zu einem Problem des Menschen wird. 1992 einigten sich Vertreter aus 178 Ländern auf der UN-Konferenz für "Umwelt und Entwicklung" eine nachhaltige Entwicklung voranzubringen (3).
Doch hat sich aus dem fehlenden Zwang heraus etwas zu tun, halt nichts getan. Erdgeschichtlich hat die veränderliche Umlaufbahn der Erde um die Sonne zu Naturkatastrophen geführt. "Eine gewisse Erwärmung (der Atmosphäre) kann lange ohne dramatische Folgen bleiben, bis ein bestimmter Wert überschritten ist. Dann aber könnten sich die Prozesse gegenseitig verstärken und einen galoppierenden Treibhauseffekt auslösen." Genau diesen Effekt könnte nun die vom Menschen verursachte CO2-Erwärmung haben. (4)
Am Beispiel Europa kann gezeigt werden, dass tendenziell die Sommer trockener und die Winter weniger streng ausfallen (5) und die Temperaturen eine steigende Tendenz haben.
Ein weiteres Problem ist inzwischen erkannt worden. Die Seegraswiesen der Meere bzw. Ozeane sind empfindlich gegen Tempemperatursteigerungen und Speicher von großen Mengen an CO2. Sterben die Gräser ab, werden sehr goße Mengen an CO2 freigesetzt.(6)
Eine negative Überraschung bietet China. Das Land produziert anscheinend 20 % mehr Kohlendioxid als vermutet. Dass lassen Statistiken vermuten (7).
Welche fragwürdigen Anstrengungen unternommen werden müssen, wenn ein Land erstmal zur Wüste geworden ist, zeigt ein Beispiel aus Saudi-Arabien. Getreide und Obst werden in der Wüste angebaut, das vorhandene Grundwasser zur Berieselung hochgepumpt. Da das Grundwasser nicht wieder aufgefüllt wird, ist die Verfügbarkeit ebenfalls begrenzt. (8)
Beispiele für die erzeugte CO2 Menge in frischen Lebensmitteln (CO2 in g pro kg Lebensmittel) (9):
Lebensmittel:
Rindfleisch | 13500 |
Obst | 450 |
Gemüse | 150 |
Richtwerte für den Transport:
Übersee (Flug) | 11000 |
Übersee (Schiff) | 570 |
Region | 230 |
Durch die Wahl der Produkte können wir als Verbraucher selber auf den CO2-Verbrauch indirekt einwirken.
(1) Berliner Zeitung: :
http://www.berliner-zeitung.de/klimawandel/wetterveraenderung-zustaende-wie-in-den-tropen,10808908,11952938.html
(2):
http://www.berliner-zeitung.de/klimawandel/klimakonferenz-in-bonn-treibhausgas-ausstoss-auf-neuem-rekordhoch,10808908,16115764.html
(3) Lokale Agenda 21 Trier:
http://www.la21-trier.de/rio-plus-20/
(4) SPIEGEL ONLINE:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,825973,00.html#ref=rss
(5) Berliner Zeitung:
http://www.berliner-zeitung.de/klimawandel/deutscher-wetterdienst-klimawandel-veraendert-grosswetterlagen,10808908,15111600.html
(6) Spiegel:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/erderwaermung-seegraswiesen-setzen-grosse-mengen-co2-frei-a-834160.html
(7):
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/forscher-entdecken-riesige-luecke-in-chinas-co2-bilanz-a-838183.html#ref=rss
(8):
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,825941,00.html#ref=rss
(9) co2online gemeinnützige GmbH (Hrsg.): Pendos Klimazähler. 2. Aufl. München: Pendo Verlag, 2007
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