Samstag, 23. Juni 2012

Eine Bankenunion kann keine Lösung der Finanzkrise sein

"Der Ruf nach einer europäischen Bankenunion wird immer lauter. Wenn sie kommt, müssen für Südeuropas Wackelbanken heimische Steuerbürger zahlen" (1).


Euroschatten


Kann es wirklich bei einer Bankenunion darum gehen, ob das Risiko der europäischen Banken von deutschen Steuerzahlern getragen wird? - Das ist zu kurz gegriffen. Nicht die Unterstützung der "insolventen" Banken ist das Problem, sondern das fortwährende, weltweite Finanzieren der Bankensysteme ohne Konsequenzen für die Bank selber. Solange sich dort nichts ändert, wird sich auch bei den Banken nichts ändern. Und der Rückgriff auf das Volk (weltweit) erschüttert die Gesellschaft und Sozialsystem auf  Dauer. Erinnerungen an eine Feudalzeit von Herrschenden mit einem rechtlosen Volk werden wach.

"Denn im Schadensfall haften Steuerzahler oder Bankkunden anderer Länder. Durch gemeinsame Einlagensicherung werden Gewinne privatisiert und Verluste sozialisiert" (1). Diese Aussage lässt sich weltweit anwenden.

(1) Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/marode-finanzinstitute-menetekel-bankenunion-11796018.html

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