Sonntag, 12. Februar 2012

Wieviel Verpackungsmaterial brauchen wir?

Wie steht es um Verpackungen von Waren? Muss alles mehrfach eingehüllt werden? Ein praktischer Versuch mit einer Packung Kekse.

Dreifachverpackung für ein paar Kekse

Der Hersteller der Kekse soll hier keine Rolle spielen, da die Verpackungsart bei Konkurrenzprodukten in ähnlicher Weise vorzufinden ist. Die Packung enthielt 100g Kekse zuzüglich Verpackungsmaterial von 23g. Geht man von dem Gesamtgewicht aus, sind das fast 20 % Verpackungsmaterial.

Die Kekse befanden sich in einer Kunststoffform, die oben breit und unten schmal war. Im Inneren befanden sich Trennstege zur Fixierung der Kekse und alles umhüllt von Kunststofffolie. Beides untergebracht in einer Pappschachtel.

In früheren Zeiten würden solche Keksstapel in einer platzsparenden Verpackung aus Pappe und Papier, die optisch ansprechend war, untergebracht. Doch heute geht es mehr um Käufertäuschung. Es soll nach mehr aussehen. Dieses 'mehr' - innen und außen - bedeutet jedoch auch mehr Energieverbrauch. Auch in diesem Wirtschaftszweig sollte wieder zur reellen Verpackung zurückgekehrt werden und der heutige Käufer sich die Verpackung genauer anschauen.

(1) Greenpeace:
http://marktcheck.greenpeace.at/verpackungen.html

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